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Sehr geehrte Damen und Herren,

der Schrecken hört nicht auf. Als wir dachten, die Covid-Pandemie ist am Abklingen und wir können in absehbarer Zeit wieder zu einem normalen Alltag übergehen, hat uns der Ukraine-Krieg mit voller Wucht getroffen. Auch in unserer Unternehmensgruppe sind Kollegen und ihre Angehörigen direkt davon betroffen und wir hoffen sehr, dass sich die Lage bald entspannt.

Nichtsdestotrotz ist unser letzter Newsletter schon gute acht Wochen her und es ist wieder an der Zeit, Sie über verschiedene neue Entwicklungen, Möglichkeiten und Veranstaltungen zu informieren.

Zunächst einmal freut es mich ganz besonders, dass ich endlich die Wiedereröffnung unseres FUTURE.LABs bekanntgeben darf. Wenn Sie sich also dafür interessieren, was in den Bereichen Augmented und Virtual Reality, aber auch künstlicher Intelligenz möglich ist, freue ich mich auf Ihre Anfrage.

In diesem Newsletter möchten wir Ihnen mit dem Chargenmanagement ein sehr spannendes Thema aus dem Energiemanagement näherbringen. Außerdem haben wir noch einige Neuerungen der Version 2022 für Sie aufbereitet.

Abschließend dürfen wir Sie wie immer auf unsere kommenden Veranstaltungen, insbesondere das Webinar mit dem Titel „Portfolio-Management weitergedacht“, hinweisen.

Ich hoffe, wir haben mit der Themenauswahl Ihren Geschmack getroffen.


Mit freundlichen Grüßen

Adrian Merkel
Vorstand





 Chargenmanagement und Prozessoptimierung

Die Bestimmung des Energiebedarfs für Produktionsprozesse ist eine Herausforderung, der sich produzierende Unternehmen sowohl aus ökonomischen als auch aus ökologischen Gründen stellen müssen.

Nur wenn bekannt ist, welche Energie- und Ressourcenmengen für die einzelnen Produktionsschritte aufgewendet werden müssen, lassen sich Strategien für eine Energieoptimierung entwickeln. Zum einen muss ermittelt werden, bei welchem Prozessschritt sich eine nähere Betrachtung überhaupt lohnt, zum anderen spielt die Beeinflussbarkeit eine entscheidende Rolle. Gravierende Prozessveränderungen stehen selten zur Debatte, da dieser Eingriff ins Kerngeschäft eines Unternehmens sich oft nicht mit der Einsparung von Energie rechtfertigen lässt.

Es sind daher weitere Stellgrößen gesucht, die ohne Prozessbeeinflussung verändert werden können, um den Energieverbrauch zu reduzieren. So ist der Energiebedarf beispielsweise stark abhängig von Los- oder Chargenmengen und in den meisten Fällen nicht proportional zu Mengenänderungen. Bei energieintensiven Produktionen kann sich dieser Zusammenhang auch auf die spezifischen Produktionskosten auswirken. Die wechselseitigen Abhängigkeiten zwischen Produktionsprozessen, den produzierten Mengen, den eingesetzten Produktionsanlagen und den Energieverbräuchen sind sehr komplex und lassen sich nicht mehr einfach überblicken. Erschwerend kommt hinzu, dass Prozesse nicht kontinuierlich Energie und Ressourcen verbrauchen, sondern Lastgängen unterliegen und somit die zeitliche Auflösung des Verbrauchs unabdingbar ist.

Oft werden Analysen und Berechnungen in Ermangelung von Messdaten auf Basis von Maximal-, Minimal- oder Durchschnittswerten durchgeführt. Diese spiegeln aber niemals die wirkliche Situation wider. Sie sind zu unscharf, führen daher häufig zu Über- oder aber Unterdimensionierung und damit zu falschen Voraussetzungen für Energieoptimierungen. Die gemessenen oder berechneten Verbrauchsdaten selbst machen jedoch noch keine Aussage über die Effizienz von Systemen; sie lassen sich nur fachgerecht interpretieren, wenn die dahinterliegenden Prozesse bekannt sind.

Normalerweise ist der gesamte Prozessablauf mit den einzelnen Prozessschritten bekannt und in den entsprechenden Leit- und Prozessplanungssystemen dokumentiert. Daten über die zeitliche Abfolge, die Verweildauer in den einzelnen Schritten und die konkrete Zuordnung zu Anlagen und Maschinen sind oft jedoch nicht ohne Weiteres zu beschaffen. Diese Informationen sind zwar in den Steuerungen verankert, stehen aber dort nicht in den Registern zur einfachen Datenausgabe bereit.

Es hat sich aber gezeigt, dass mit oft einfachen Mitteln der Prozessablauf gut verfolgt und dokumentiert werden kann. Auch hier kann man mit Ersatzgrößen arbeiten, die Rückschlüsse auf die zeitlichen Prozessabläufe zulassen. So hat sich die Überwachung von Zustandswerten, Energielastgängen, Ein-/Aus-Schaltungen und vieles mehr bewährt. Die Erfassung dieser Messgrößen ist relativ einfach und kostengünstig. Die gesamte Datenerhebung für die Energie- und Ressourcenverbräuche sowie die Prozessabläufe basieren darauf, dass alle Größen auf eine Zeitachse bezogen sind. Für die Ermittlung des Einsparpotenzials bieten sich unterschiedliche Methoden an. Am zielführendsten ist die Ermittlung der physikalisch notwendigen Energiemenge für den Prozessschritt. Das ist leicht möglich; allerdings wird sich dieser Wert in der Praxis nie erreichen lassen. Er zeigt aber das theoretisch mögliche Einsparpotenzial auf und gibt einen ersten Hinweis darauf, ob unter der Annahme eines realistischen Wirkungsgrades eine weitere Betrachtung lohnt.

Wenn es sich bei den für einen Prozess eingesetzten Energien um Sekundärenergien handelt, deren Umwandlung aus Primärenergien beeinflussbar ist, lohnt sich immer eine übergreifende Betrachtung. Die Verbesserung der Effizienz für die „Erzeugung“ der Sekundärenergie (hier meist Dampf, Kälte und Druckluft) wirkt sich natürlich auf alle damit verbundenen Prozesse aus, sodass dieser Hebel unbedingt berücksichtigt werden muss.



 Neuerungen speedikon® C Version 2022

Die neue Version 2022 ist freigegeben und bereits bei einigen Kunden installiert. Daher wollen wir die Gelegenheit nutzen, noch ein paar Neuerungen vorzustellen, auf die wir bisher nicht eingegangen sind.

Mit der Überarbeitung der Anmeldung in speedikon® C ist eine standardisierte „Passwort vergessen“-Funktion implementiert worden. Unter der Voraussetzung, dass am Mitarbeiter eine Mailadresse hinterlegt ist, wird dem Benutzer ein neues, automatisch generiertes Passwort mit einem Link zugesandt, welches eine Stunde gültig ist. Auch das Entsperren nach falscher Passworteingabe erfolgt nach fünf Minuten automatisch, sodass Administratoren entlastet werden.

Mit dem neuen Funktionspaket zum Wechseln von Benutzerrollen wird eine Kachel bereitgestellt, in der der Anwender eine Liste der ihm zugewiesenen Rollen findet, zwischen denen er wechseln kann. Die Zuweisung der Rollen erfolgt über die Zuordnung von Vorlagenbenutzern.

In speedikon® C gibt es eine Vielzahl von Aufgaben, die über einen Scheduler ausgeführt werden können; diese wurden um jeweils eine Aufgabe zum Anonymisieren von Mitarbeiterdaten und zum Löschen von Protokolleinträgen erweitert.

In der Rechenzentrumsverwaltung beschäftigen sich die Neuerungen mit dem Ausbau der Funktionen für die Verkabelung. Dazu ist ein neues Paket geschaffen worden, außerdem gibt es neue Attribute am Kabel und einen neuen Netzwerkkabelreport.

Neben den vielen Funktionserweiterungen bei den grafischen Auswertungen gibt es auch noch neue Befehle für Nachfolgerlisten. Die Nachfolgerliste für „Ausstattung“ hat einen Filter, der auf die Objekttypen Möbel, Inventar, Arbeitsplätze und EDV voreingestellt ist; dieser ist natürlich konfigurierbar.

Ebenfalls in der Grafik gibt es neue Befehle zum Verschieben und Kopieren von Objekten, in denen unterschiedliche Prüfmechanismen eingebaut wurden. So können je nach Anforderung Objekte ohne Prüfung bis hin zur Prüfung, ob das richtige Vorgängerobjekt ausgewählt wurde, platziert werden.

Auch im Bereich der Administration gibt es nicht nur Neuerungen im Benutzermanager, sondern auch bei den Konfigurationsseiten. Etliche Anpassungen haben damit zu tun, dass Seiten und Befehle für die Auswertemaschine bereitgestellt werden können. Die Seiten zur Konfiguration von Bedingungen wurden überarbeitet und nutzen die Auswertemaschine und haben nun mehr Informationen. Die neue Seite „Richtlinien anzeigen“ gibt einen Überblick, welche Richtlinien in welchen Profilen verwendet werden und schafft Transparenz für Administratoren. Die Standardseiten mit Veränderungsnachweisen arbeiten ebenfalls mit der Auswertemaschine.

Und last but not least: beim Klick auf den Namen des angemeldeten Benutzers in der Kopfleiste erhält man Informationen zum Benutzerkonto und kann bei einer lokalen Anmeldung das Passwort ändern.



 Wiedereröffnung des FUTURE.LABs

Endlich ist es so weit – Dank der entspannteren Corona-Lage dürfen wir unsere Kunden und Interessenten endlich wieder in unserem hauseigenen FUTURE.LAB willkommen heißen. Wie viele von Ihnen wissen, forschen und entwickeln wir an disruptiven Technologien wie Augmented Reality, Virtual Reality, IoT, KI und Machine Learning. Gerne teilen wir dieses Wissen und neue Eindrücke mit Ihnen im Rahmen von Touren für Kleingruppen.


Futurelab_Logo


Sie können sich auf unserer Homepage für einen Termin anmelden, oder alternativ freuen wir uns auf Ihre Anfrage zu einem individuellen Termin.




  Aktuelle Webinare

17.03.2022
15:00 – 15:45 Uhr

Portfolio-Management weitergedacht – Möglichkeiten der C-Plattform

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19.05.2022
10:00 – 10:45 Uhr

BIM2FM –
Der BIM-Analyzer



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21.07.2022
15:00 – 15:45 Uhr

ESG-Konformität mit
speedikon® C


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21.04.2022
15:00 – 15:45 Uhr

Zielführende Workflows zur Kabelweg-Verfolgung in
DAMS C


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23.06.2022
15:00 – 15:45 Uhr

Flexible Work und die Auswirkungen auf Betriebsprozesse

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