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Sehr geehrte Damen und Herren,

Ende Juni fand unsere erste Gartenparty für Kunden und Interessenten bei uns in Bensheim statt. Dabei habe ich mich besonders gefreut, Sie nach längerer Corona-Pause persönlich in Bensheim begrüßen zu dürfen. Auch unser 25-jähriges Firmenjubiläum haben wir auf der Gartenparty gefeiert.

Seit 25 Jahren sind wir nun im Facility Management tätig und erweitern immer wieder dank unseres Grundsatzes des „Spirit of Technical Innovation“, der in unserer Unternehmensgruppe tief verankert ist, die Grenzen des Machbaren. Dabei sind wir über die Jahre in weitere Marktsegmente eingedrungen, als wir 2009 die WiriTec GmbH für den Bereich des Energiemanagements gründeten, sowie 2019 die Framence GmbH, um die Digitalisierung von Gebäuden und Anlagen mit Hilfe von digitalen Zwillingen voranzutreiben und wirtschaftlich darstellbar zu machen.

Neben spannenden Vorträgen zu den neuen Realitäten im Gebäude- und Anlagenbetrieb haben wir auch die Auswirkungen von New Work und flexiblem Arbeiten auf unsere Branche beleuchtet.

Neuerungen von speedikon® C, die Sie in diesem und im kommenden Jahr erwarten dürfen, haben wir ebenfalls auf der Gartenparty vorgestellt. Darüber hinaus konnten Sie sich über die in speedikon® C verfügbaren Tools und Applikationen zur Unterstützung von Self-Service-Prozessen informieren.

Wie inzwischen üblich, konnten sich unsere Gäste einen persönlichen Eindruck über die neuesten Technologien aus unseren Forschungsprojekten in den Bereichen Robotik, Augmented und Virtual Reality, künstliche Intelligenz und Machine Learning machen.


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Diesen Newsletter möchte ich dazu nutzen, um denjenigen einen Einblick in die Gartenparty zu geben, die nicht dabei sein konnten, und um denjenigen, die uns in Bensheim besucht haben, eine Zusammenfassung zu bieten.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen.

Mit freundlichen Grüßen

Adrian Merkel
Vorstand





 Vorträge zu speedikon® C

Neue Realitäten im Gebäude- und Anlagenbetrieb

Der erste Vortrag beschäftigte sich mit einem Überblick über die unterschiedlichen Faktoren, wie Flexible Work, Homeoffice und ESG, die den zukünftigen Betrieb von Immobilien und Anlagen maßgeblich beeinflussen und verändern werden. Auch der technologische Fortschritt in den Bereichen KI, Augmented und Virtual Reality sowie Robotik und ihr Einfluss wurde thematisiert.

Im Gebäudeumfeld steht allen voran das Thema BIM sowohl im Neu- als auch vermehrt im Umbau. Dass BIM zum Standard in der Planung wird, haben wir bei der speedikon früh erkannt und somit Tools zur Analyse der Modelle in speedikon® C integriert. Hierfür wird einfach das IFC direkt in speedikon importiert und mit Hilfe der Auswertemaschine analysiert. Dadurch ist man frühzeitig in der Lage, die Modelle zu überprüfen und bereits in der Planungsphase die Datenqualität zu überwachen.

Digitale Zwillinge sind zwar nichts Neues, sind in ihrer Realisierung jedoch sehr zeitaufwändig, kostenintensiv und ihre Aktualisierung gestaltet sich als schwierig. Deswegen haben wir die Framence GmbH gegründet, mit der wir digitale Zwillinge erstmals wirtschaftlich darstellbar gemacht haben. Dort haben wir fotorealistische digitale Zwillinge à la Google Street View entwickelt, mit welchen Sie sich einfach im Browser einen Eindruck über die Verhältnisse vor Ort verschaffen können. Dabei lassen sich Veränderungen präzise dokumentieren und bei Bedarf auch nach einiger Zeit erneut betrachten und analysieren. Somit unterstützen digitale Zwillinge effektiv den alltäglichen Betrieb und tragen zur Steigerung der Produktivität und Senkung der Betriebskosten erheblich bei.

Zudem können dank der Dreidimensionalität der Zwillinge Objekte, kritische Assets sowie Daten präzise verortet und auffindbar gemacht werden; somit entfällt ein zeitaufwändiges Suchen nach den richtigen Informationen. Die Erstellung sowie Aktualisierung des Zwillings geschieht mit Fotos einer handelsüblichen Digitalkamera, die unsere Software zusammensetzt und somit einen maßhaltigen, fotorealistischen digitalen Zwilling erzeugt. Dadurch fällt das aufwändige und kostspielige Modellieren komplett weg.

Im Vortrag behandelten wir auch das Thema KI, was sie schon heute kann und morgen können wird. Bei der speedikon beschäftigen wir uns bereits seit mehreren Jahren mit dem Thema sowohl in unserem hauseigenen FUTURE.LAB als auch in Anwendungsfällen in der Praxis. Schon heute nutzen wir KI im Bereich der Text- und Spracherkennung und können beliebig Texte und Sprache erkennen und analysieren. Für das Verständnis der Texte nutzen wir eine Bibliothek, die auf Basis von Wikipedia trainiert wurde; somit sind wir in der Lage, nahezu jedes Wort zu verstehen. Ein Einsatzgebiet ist die Vereinfachung der Nutzerinteraktion in bestehenden Anwendungen, beispielweise, indem sich Texte und Informationen in Textfelder oder Dialogen einfach einsprechen lassen.

Ein weiteres, etwas komplexeres Thema im KI-Umfeld ist die Ticket-Analyse. Hier ist die Idee, eine KI zu verwenden, die die Beschreibung der Meldung analysiert, auf Keywords achtet und anhand dieser die Meldung entsprechend kategorisiert und dem richtigen Ausführenden zuweist. Aktuell testen wir im FUTURE.LAB dieses Verfahren anhand von vielen Tickets, die uns einige von Ihnen dankenswerterweise zu Verfügung gestellt haben. Ziel ist es hierbei, den kompletten Meldeprozess zu vereinfachen: der Melder schreibt in Zukunft nur noch „was das Problem ist“ und muss sich nicht mehr um Kategorien, Zuständigkeiten oder sonstige Klassifizierungen kümmern - das übernimmt die KI.

Ergebnisse aus dem Bereich der Robotik stecken zwar noch stark in den Kinderschuhen, haben aber ein enormes Potenzial, beispielsweise die Welt der Instandhaltungs- und Inspektionsarbeiten zu revolutionieren. In unserem laufenden Forschungsprojekt arbeiten wir mit AnyBotics zusammen, um Roboter mit Hilfe von unseren fotorealistischen digitalen Zwillingen mit Bildern, Messdaten oder sonstigen Messwerten zu füttern. Dadurch wird der Roboter zukünftig in der Lage sein, Dokumentationsarbeiten, die für Menschen besonders in explosionsgefährdeten Bereichen gefährlich sein können, durchzuführen. Alle Daten, die in den Rundgängen erfasst werden, sind im Zwilling präzise verortet und verfügbar. Im nächsten Schritt werden wir versuchen, den Roboter direkt über den Zwilling zu steuern, ohne dass vorher die Route einprogrammiert werden muss - diese kommt vom Zwilling. Der Roboter nutzt dann seine eingebaute Sensorik, um zum gewünschten Ort zu navigieren.

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Vorstellung der Roadmap der C-Plattform für 2022/23

Des Weiteren durften sich unsere Kunden im Vortrag zur Vorstellung der Roadmap der C-Plattform für 2022/2023 auf die aktuell geplanten Neuerungen, Erweiterungen und Funktionen für die Versionen 2022.2 sowie 2023 freuen.

Für die neuen Versionen sind der Ausbau der Blazor-Technologie und Auswertemaschine geplant, mit dem ein erheblicher Performancegewinn erzielt werden kann - somit wird unter anderem das Suchen und Bearbeiten von großen Datenmengen schneller realisierbar.

Auch unsere Web-Apps basieren auf der Blazor-Technologie. So wird die Arbeitsplatzreservierung um Grafiken und Raumbuchen erweitert. Mit den neuen Versionen wird es möglich sein, zusätzlich Besprechungsräume sowie Ruhebereiche zu reservieren. Außerdem wird die Meldungs-App überarbeitet, sodass planbasierte Meldungs- bzw. Mängelerfassungen möglich sein werden.

Darüber hinaus wird sich auch in der Zeitbetrachtung etwas tun: wir werden die Funktion Zeitraumbetrachtungen hinzufügen, mit der alle Objekte unabhängig von ihrer Gültigkeit angezeigt werden können. Die Einschränkung der Suche über Suchkriterien erlaubt es beispielsweise, alle terminierten Objekte unabhängig vom Terminierungsdatum zu finden. In Kombination mit der bereits vorhandenen Zeitmaschine sowie dem Zeitslider ist und bleibt zeitabhängiges Arbeiten somit ein Alleinstellungsmerkmal von speedikon® C.

Überdies werden wir für die neuen Versionen Konfigurations-XMLs erstellen für beispielsweise Filter, Formeln oder Ausfüllregeln auf Basis von Blockly. Die neuen Konfigurationsoberflächen verfügen über einen verbesserten Code-Editor mit verschiedenen, neuen Funktionen wie Syntax-Highlighting, Error-Checking mit Highlighting der fehlerhaften Stellen sowie eine Funktion zum Suchen und Ersetzen.

Im Bereich LifeCycle-Management werden wir die Bewertungsoberfläche, die Simulationen sowie die Anpassungsdiagramme bzw. Alterungskurven überarbeiten - somit wird unser Konzept des LifeCycle-Managements hinsichtlich praktischer Anwendung ganzheitlich erneuert.

Bezüglich der Instandhaltung bzw. der Sammelaufträge werden wir den Workflow erheblich vereinfachen, indem wir mehr Dynamik durch Wartungszuständigkeiten schaffen und das explizite Zuweisen bzw. Disponieren von Sammelaufträgen nicht mehr notwendig sein wird. Zudem wird der Arbeitsbericht als Report exportiert werden können und es wird die Möglichkeit bestehen, Vorgänge ohne Sammelaufträge zu bearbeiten.

Eine weitere bedeutende Neuerung ist die neue Grafikmaschine, in der sowohl 2D- als auch 3D-Grafiken angezeigt und bearbeitet werden können. Dabei kann die 2D-Grafik angezeigt werden, ohne dass eine vorherige Konvertierung in 3D-Format notwendig sein wird. Es kann wahlweise in der Draufsicht oder in der Perspektive gearbeitet werden: Objekte platzieren, verschieben und kopieren.

Bei den Apps der neuen Versionen planen wir, eine integrierte Sprachfunktion, die die Eingabe von Daten, insbesondere von Meldungen bzw. Mängeln, vereinfacht. Außerdem setzen wir eine KI im Bereich der Meldungen ein, die die Meldungen auf Basis von Keywords entsprechend richtig verteilt.

Interessant ist auch die Outlook-Anbindung für die Arbeitsplatzreservierung. Es können dann ical-Dateien erzeugt sowie Rest-Webservices zum Übertrag von Daten bzw. vom Kalender abonniert werden.

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Self-Service-Prozesse

Zudem erhielten unsere Kunden die Möglichkeit, sich über die in speedikon® C verfügbaren Self-Service-Prozesse zu informieren. Da viele FM-Prozesse von der Mitwirkung fachfremder Kolleginnen und Kollegen profitieren – sei es beispielsweise bei der Arbeitsplatzreservierung, den Helpdesk-Applikationen oder den Qualitätsprüfungen – bietet speedikon® C für solche dezentralisierten Prozesse unterschiedliche Möglichkeiten an. Neben der plattformübergreifenden Bereitstellung von Informationen ist auch die dezentrale Pflege von Daten ein wichtiger Aspekt, den wir für unsere Kunden beleuchtet haben.




 Besichtigung des FUTURE.LABs

Um unseren Kunden einen Einblick in die Welt von morgen zu geben, haben wir unser FUTURE.LAB geöffnet - dort konnten sich unsere Kunden rund um Themen wie beispielsweise die Nutzung von KI zur Prozessoptimierung sowie Robotiklösungen für industrielle Inspektions- und Wartungsarbeiten informieren und erste Prototypen testen. Zudem hatten unsere Kunden die Möglichkeit, unsere fotorealistischen digitalen Zwillinge in Augmented und Virtual Reality zu erkunden und die verschiedenen Funktionen und Anwendungsbeispiele selbst auszuprobieren.




 Aktuelle Webinare

21.07.2022
15:00 – 15:45 Uhr

Flexible Work und die Auswirkungen auf Betriebsprozesse

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18.08.2022
15:00 – 15:45 Uhr

ESG-Konformität mit
speedikon® C



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